Dienstag, 22. März 2011

Das Fass zum Überlaufen bringen

Erster Eintrag in meinem neuen Blog, chakka. Leute, es ist Montag, kein Tag um die Korken knallen zu lassen! Es wird gleich losgelegt.

Ich frage mich, wie lange ich mit der Nummer noch durchkomme. "Unter Druck kann man am besten arbeiten" - ein Spruch, der auch auf mich zutrifft. Doch ist die Bezeichnung "unter Druck" damit gleichzustellen, eine achtseitige Hausarbeit am Tag vor dem letzten Abgabetermin zu schreiben?
Zugegeben, mein Kopf hat gequalmt und ja, ich hatte nur zwei Stunden Schlaf heute Nacht.
Ehrlich gesagt war diese Hausarbeit auch nicht die Glanzleistung meiner schulischen Laufbahn. Ich finde sie grottig, was nicht nur an der Themenwahl lag. Und das alles habe ich mir selber eingebrockt.
Die Frage, die ich mir jedoch jedes Mal stelle, wenn ich etwas auf den allerletzten Drücker erledige, ist, wie weit ich mit diesem "Lernverhalten" (davon kann keine Rede sein...) eigentlich kommen kann. Bisher war ich da sehr erfolgreich - für meine Fachabiturprüfungen habe ich meist erst 1-2 Tage vorher intensiv gelernt, genauso wie für meine erste mündliche Prüfung meines Studiums. Aus diesen Situationen bin ich mit einem Schnitt von 1,3 und einer 1,0 entkommen. Ich kann mich nicht beschweren.
Ich glaube aber, dass ich dieses Mal ziemlich auf die Schnauze fallen werde, weil ich diesmal auch nicht wirklich behaupten kann, dass ich mir Mühe gegeben habe.
Wünsche ich mir, eine schlechte Note zu kriegen? Vielleicht. Zu 60 Prozent. Vielleicht ändert sich dann mein Lernverhalten und meine Motivation.
Vielleicht.
Vielleicht ist es auch wieder eine gute Note. Falls dies der Fall sein sollte, verliere ich den Glauben in sämtliche Lernpraktiken.

Gute Nacht, ich zieh mir jetzt noch Domian rein und genieße morgen ab 14 Uhr den zweiten Tag meines ersten Sommersemesters.

3 Kommentare:

  1. gott sei dank bin ich in "unter druck arbeiten" total schlecht - da kümmer ich mich dann lieber rechtzeitig drum, früher mit den sachen anzufangen, weil ich sonst in panik gerate und weil ich es hasse, gestresst zu sein XD .. aber naja, schlecht für den heutigen arbeitsmarkt - da hast du dann mit deiner "faulen ader" mehr glück lol xD

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  2. Also... wenn ich so an meine Schul- bzw. Prüfungszeit zurück denke, entweder nur auf den letzten Drücker oder gar nicht. Wobei sich beides nicht immer negativ gezeigt hat am Ende.
    Und heute, erwische ich mich auch immer wieder, dass ich so einiges immer bis auf den letzten Moment vor mich hin schiebe.
    Hm, ich kann dir nur weiterhin viel Glück bei wünschen und dass die Hausarbeit gut ausfällt xD

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  3. Ich bin nicht besser und im Studium deswegen schon oft genug auf die Fresse gefallen. An der TU Ilmenau reicht das leider nicht mehr. Und jetzt die schlechte Nachricht: Also ich hab noch nicht draus gelernt. Das sitzt einfach zu tief in mir - seit der Grundschule schieb ich schon immer alles vor mir her ^^. Werd ich nicht los.

    KUSS
    Schön, dass du wieder bloggst, Goldstück.

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